home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
- DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenhäuser Rainer
- Bauer Gaby
- Pfahlplätzchen 3
- 8600 Bamberg
-
-
-
- 1. Programmname: CADDIEHACK (1989)
-
-
- 2. Autor: Paul Simonic
-
-
- 3. Spieleart: Sportsimulation (Golf)
-
-
- 4. Mindestkonfiguration: CGA
-
- Es werden zwei Versionen mitgeliefert, wobei jeweils eine für EGA
- und CGA vorgesehen ist.
-
- 5. Start des Spiels: CGA-Version : "cgagolf" (zum evtl. Entpacken)
- und dann "cgatour" eingeben
- EGA-Version : "caddie" eingeben
-
-
- 6. Spielbeschreibung:
-
- CADDIEHACK ist ein Golfspiel, welches über die meisten Feautures
- entsprechender kommerzieller Software verfügt und sich außerdem
- relativ leicht steuern läßt. Die Sharewareversion beinhaltet einen
- kompletten Golfkurs ("Pompano" ) von 18 Löchern, sowie die Ein-
- stellung von fünf Schwierigkeitsstufen, wobei sich diese in der
- zur Verfügung stehenden Reaktionszeit beim Schlagen des Balles
- unterscheiden.
- Bis zu zehn Spieler können in der Vollversion an CADDIEHACK teil-
- nehmen.
-
- Nach dem Vorspann sind in einem Konfigurationsbildscirm noch einige
- Einstellungen und Angaben zu erledigen (Zahl der Spieler, Namen,
- Schlaggeschwindigkeit bzw. Schwierigkeitstufe etc.).
- Danach kann es endlich losgehen.
- Wir befinden uns auf einem "richtigen" Golfplatz incl. Sand,
- Bäumen und Teichen.
-
- Vor dem eigentlichen Schlag wird mit den Richtungstasten rechts bzw.
- links die Schlagrichtung eingestellt, wobei ein Scrollen des Bild-
- schirms möglich ist. Auch die Windrichtung sollte dabei berück-
- sichtigt werden.
- Zum Schlagen des Balles wird dann dreimal die Leertaste betätigt:
-
- 1. Beginn des Schlages (Ausholbewegung):
- Die Markierung "klettert" nach oben. Volle Kraft entspricht dem
- Ende der blauen Zone. Jede Linie erhöht die Schlagkraft um 10 %.
-
- 2. Ende der Ausholbewegung:
- Falls die "Schlagkraft" zu hoch (über 100 % ) gewählt wird, fällt
- diese wieder rapide ab und es gilt sogar als Fehlschlag, wenn das
- Zeichen am oberen Ende der gelben Zone angekommen ist.
-
- 3. Schlagen des Balles:
- Auch hier darf man nicht zu lange warten, da man ansonsten einen
- Fehlschlag begeht. Man muß versuchen, den optimalen Zeitpunkt zu
- erwischen. Wenn man zu früh die Leertaste drückt, verzieht man den
- Schlag mit reduzierter Kraft nach rechts und analog dazu löst ein
- zu spätes Drücken einen schwachen Schlag nach der linken Seite
- aus.
-
- Die Auswahl des Schlägers ist abhängig vom zu spielenden Loch, von
- den Bodenbedingungen, vom Wind und von der eingestellten
- Schwierigkeitsstufe. Zum Glück wurde ein "automatischer Caddie"
- ins Spiel integriert, der meist schon einen bestimmten Schläger
- bereitstellt, welcher jedoch nicht übernommen werden muß.
- Für jedes der 18 Löcher stehen höchstens zehn Schläge zur Verfügung.
-
- Außer dem Spielfeld werden die aufgewendeten Schläge für das
- jeweilige Loch, die Windstärke und -richtung, die Entfernung zum
- Loch und der verwendete Schläger angezeigt.
-
-
- 7. Highscoreliste: ja
-
-
- 8. Bewertung:
-
- a.) Motivation\Spielspaß:
- Aufgrund der relativ einfachen Bedienung und der Möglichkeit, sich
- auch gegen einen Mitspieler zu messen, werden Anhänger von
- Sportspielen sicherlich ihren Spaß an CADDIEHACK haben.
-
- b.) Graphik:
- In der EGA-Ausführung ist die Graphik gut gelungen, wobei der
- Spieler auch noch zwischen zwei verschiedenen Landschaften (Palmen
- oder Nadelbäume) wählen kann.
-
- c.) pädagogischer Wert:
- gering; immerhin ist jedoch der Einfall mit der "Meßlatte" und
- ihren gelben und blauen Zonen hier positiv zu erwähnen: Dabei
- kann das Reaktionsvermögen gefördert werden, da man hier ganz
- genau zum richtigen Zeitpunkt "schlagen" (bzw. drücken) muß;
- Außerdem gehört es zu den wenigen Golfspielen auf dem
- Sharewaremarkt welche sich durch eine einfache Bedienungsweise
- auszeichnen und damit auch für Kinder geeignet sind.
-
- d.) Gesamtbewertung\Kritik:
- CADDIEHACK ist ein graphisch ansprechendes Sportspiel, das
- hinsichtlich des Leistungsumfangs und der exakten Nachahmung
- des Golfsports zwar nicht ganz mit kommerzieller Software wie z.B.
- LINKS oder PGA TOUR GOLF zu vergleichen ist, aber dennoch über
- die wichtigsten Funktionen einer Golfsimulation verfügt.
- Wer sich dafür entscheidet, die Vollversion zuzulegen, wird
- u.a. auch mit einem Editor belohnt, um eigene Golfkurse zu ent-
- werfen.
-
-
- 9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion:
-
- Folgende zusätzliche Optionen weist die Vollversion auf:
-
- - Vorspann kann übersprungen werden
- - bis zu 10 Mitspieler möglich
- - drei 18-Löcher-Kurse
- - "Kurs-Architektur-Programm" (Editor)
- - Speicherungsmöglickeit eines Spielstandes
- - Laden eines gespeicherten Spielstandes
-
- In der EGA Version bekommt man noch zusätzliche Feautures:
- ( 22-seitiges Handbuch, eine dreimal bessere Auflösung, 16 Farben,
- Übersichtsblick, veränderbare Ballfarbe, Scores zeigbar)
-
-
-
- 10. Registriergebühr der Vollversion: $ 20 (EGA)
- $ 15 (CGA)
- $ 24 (beide)
-